Carlo: Wein steht für die Kultur Apuliens. Wein kam aus Griechenland und hat sich über unser Land in den Rest Europas verbreitet und schließlich in die ganze Welt. Er ist aus der bäuerlichen Kultur heraus entstanden und hat sich bis heute stetig weiterentwickelt. Sebastiano: Diese Entwicklung hat auch die Qualität des italienischen Weins vorangebracht.

Meine Philosophie ist: So transparent wie das Leben sein.

Die Weine von Colli di Lapio sind alle weiblich. Es lebe die Weiblichkeit! Klugheit und Ehrlichkeit, das ist die Wahrheit im Wein.

Ich bin in Rom aufgewachsen. Nach dem Tod meines Vaters habe ich zusammen mit meinem Bruder Alessandro das Weingut in den Abruzzen übernommen, das ich vorher nur von den Wochenenden kannte. Jetzt bin ich hier, jetzt lebe ich hier. Mit dem Wein bin ich zur Natur gekommen. Darüber bin ich glücklich.

Wein muss rocken.

Genuss ist spontan und kommt von Herzen. Ohne Wein hätte ich mir längst die Kugel gegeben. Mit Wein ist mein Leben nicht mehr langweilig, sondern aufregend und schön.

Stefano Mottagatta: Bei einer Winzergenossenschaft wie der unseren entscheiden manchmal schon 10 oder 20 Cent pro Flasche über das Wohlergehen des Betriebs. Mit unserer Jahrhunderte alten Weinbautradition haben wir den großen Vorteil, daß wir in Orvieto sind, eine Attraktion für Touristen, Kunstkenner und Weinfreunde aus der ganzen Welt.

Wenn man im Wein arbeiten und Erfolg haben will, dann braucht man eins:  Passione – Leidenschaft!

Wenn ich nicht Winzer wäre, wäre ich Tänzer. Der Wein gibt Dir den Rhythmus und die Zeiten für das Leben vor. Dem Rebstock kann man nicht sagen, was er zu machen hat. Die Pflanze entsteht, wächst, entwickelt sich, produziert und Du musst ernten.