Das Maipo-Tal, Chiles bestes Weinanbaugebiet, liegt ca. 40 Kilometer südlich der Hauptstadt Santiago de Chile, gut geschützt zwischen dem Andengürtel und der Küste. Es wird von zwei wasserreichen Flüssen durchquert, dem Maipo und dem Mapocho. Die einzigartigen klimatischen Bedingungen des Landes mit tagsüber heißen sowie nächtlich kühlen Temperaturen bieten ideale Anbaubedingungen für kraftvolle, aromatische und komplexe Weine. Hier, auf einer Höhe von 800-900 m über dem Meeresspiegel, nimmt auch die Geschichte des chilenischen Weinbaus ihren Anfang. Schon in der Mitte des 16. Jahrhunderts wurden die ersten Rebstöcke von spanischen Eroberern gepflanzt. Französische Winzer brachten im 19. Jahrhunderts ihre Sorten, wie den Cabernet Sauvignon, Merlot und Syrah sowie die Chardonnay-Traube mit, die bis heute in Region überwiegend angebaut werden. Chile blieb als einziges Land der Welt von der Reblaus verschont, weshalb die Reben wurzelecht sind.