Lassen Sie Ihre

Urlaubsgedanken

Revue passieren.

Angenehm, so ein Tag im Spätsommer. Die Sonne schickt noch immer ihre wärmenden Strahlen. Das Licht hat einen milden, goldenen Glanz, das quirlige Treiben des Hochsommers weicht einem beschaulicheren Flanieren und Verweilen. Der Urlaub ist noch nicht lange her. Wenn die Reise nach Sardinien oder in die toskanische Maremma ging, sind Sie sicher dem Vermentino schon einmal begegnet.

Bei dieser sehr alten Rebsorte lässt sich ihre genaue Herkunft nicht mehr bestimmen, in Italien wird sie seit dem 16. Jahrhundert erwähnt. Ihre größte Verbreitung hat sie mit 4.500 Hektar Anbaufläche tatsächlich auf Sardinien, in ganz Italien sind es rund 6.000 Hektar.

Die ligurische Pigato-Traube und die piemontesische Favorita sind laut DNA-Analysen mit dem Vermentino identisch. In Frankreich kennt man ihn als Rolle, Malvoisie de Corse oder Vermentinu (auf Korsika) – vielleicht haben Sie also schon Vermentino getrunken, ohne es zu wissen.

Der Vermentino ist immer noch ein Geheimtipp, obwohl er in den letzten zehn, fünfzehn Jahren stark an Bedeutung gewonnen hat, vor allem in der toskanischen Maremma. Kein Wunder, denn aus den eher spät reifenden Vermentino-Trauben lassen sich vielschichtige und intensive Weine zaubern, die hervorragend die maritime Fischküche, aber auch Pasta, Risotto und Gerichte mit hellem Fleisch begleiten. Mit seinem geschmeidigen Körper hat er einen hervorragenden Trinkfluss und ist viel mehr als ein leichter Sommerwein!

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